museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 42
Nach (Jahr)1971x
Vor (Jahr)1980x
SchlagworteTonbandgerätx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Tonbandgerät Tesla "B100"

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [19]
Tonbandgerät Tesla "B100" (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
11 / 11 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

In der gesamten DDR gab es nur einen Produzenten für Tonbandgeräte: Stern Radio Berlin. Die meisten Tonband-Fans im privaten Bereich kauften m Import. In der Mehrzahl stammten diese Geräte entweder aus anderen Staaten des RGW oder aus Japan. Das tschechische Unternehmen Tesla, dessen Namen auch in Anlehnung an Nicola Tesla gewählt wurde und zugleich eine Abkürzung von TEchnika SLAboproudá darstellt (deutsch etwa: Niederspannungstechnik), entstand aus der 1921 in Prag gegründeten Firma Elektra. Ab 1932 gehörte diese zu Philips und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zu einem staatseigenen Konzern, der unter dem Namen TESLA in den Bereichen Funk- und Radartechnik vorrangig den Ostblock belieferte. Nichtsozialistische Exportländer waren zum Beispiel Syrien und Ägypten. Der Name und die Firma waren innerhalb der DDR sehr bekannt und beliebt für ihre Tonbandgeräte der „Reihe B“, von „B52“ bis „B130“ sowie als auch für stetige Ersatzteillieferungen an Röhren, Transistoren und Leermedien.

Das Stereo-Tonbandgerät “Tesla B100” ist formschön gestaltet. Es wurde mit einem lackierten Vollholzgehäuse, einer auffällig massiven Plexiglashaube und vollflächiger Aluminium-Bedientafel ausgestattet und ist intuitiv lesbar. Die Abdeckung ist komplett abnehmbar, das Gerät damit von allen Seiten aus bedienbar. Hierdurch wirkt das 47 x 32 x 14 cm große Gerät hochwertiger, wenn auch das Design sehr klassisch gehalten ist. Neben den üblichen Laufwerkfunktionen wie Wiedergabe, Vor- und Rückspulen, Pause und Aufnahme besitzt das „B 100“ eine Tonspurauswahl, ein mechanisches Bandzählwerk sowie einen getrennt regelbaren Aufnahmepegel mit ebenfalls getrennter Anzeige. Die Lautstärke kann ebenfalls über zwei Flachbandregler gewählt werden. An das Gerät lässt sich neben den zwei Lautsprechern ein Mikrofon, ein Kopfhörer, Plattenspieler und Rundfunkempfänger anschließen. Die Bandgeschwindigkeit für die maximal 18 cm großen Tonbandspulen ist auf 9,53 cm/sec festgelegt.

Material/Technik

Holz, Plastik, Metall

Maße

LxBxH 470 mm x 320 mm x 140 mm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.